Aktuelles aus der Fertigung

3-D Laserschneiden bei AUCOTEAM

3-D Laserschneiden erlaubt Serienfertigung bei sinkenden Produktionskosten

3 D-CAD-Programme sind bei der Konstruktion heute gang und gebe. Von großen Industriekonzernen bis hin zum kleinen Hobbydesigner: Jeder kann mit dem nötigen Know-how seinen Gedanken freien Lauf lassen und diese in 3 D-Modelle umsetzen. Die Produktion der 3 D-Modelle ist allerdings herausfordernd für die Fertigung.

Mehr Effizienz durch den Einsatz der LaserCell 3000 von der Firma Trumpf

Bisher kam es bei der Produktion von Bauteilen mit Ausbrüchen in oder nah an den Biegekanten immer zu einem sichtbaren Verzug des Materials. Zur Absicherung der Qualität war eine zeit- und kostenintensive Nacharbeit erforderlich. Dank der 3 D-Lasertechnologie ist diese Nacharbeit jetzt Vergangenheit. Die 5-Achs-Lasermaschine TruLaser Cell 3000 ermöglicht es, zwei- und dreidimensional zu schweißen und zu schneiden. Die Kombination des Bearbeitungskopfes, der beidseitig um 135° drehbar ist, mit einer dazu abgestimmten Drehachse erlaubt das Schneiden von komplexen Bauteilen an nahezu allen Stellen. Egal ob tiefgezogene Schüsseln, gegossene Gehäuse oder Rohre – der 3 D-Arbeitsbereich von 420 mm x 420 mm x 220 mm bietet viel Platz für kreative Ideen.

3 D-Lasertechnologie für ein erweitertes Leistungsangebot

Durch die 3 D-Lasertechnologie erweitert sich unser Fertigungsspektrum, denn Bauteile unserer können wir jetzt in großen Stückzahlen schnell und präzise bearbeiten. Um ein Beispiel zu nennen: Für das nachträgliche Einbringen einer M6-Blindnietmutter in ein fertig lackiertes Gehäuse waren zuvor eine Bohrschablone und ein schrittweises Aufbohren eines Vorloches (Durchmesser 9 mm) nötig. Dieses Verfahren beanspruchte ungefähr vier Minuten pro Gehäuse. Hinzu kam ein gewisser Aufwand an Kraft und Fingerspitzengefühl, um den Lack nicht zu beschädigen.

Mit der LaserCell 3000 reduziert sich die Bearbeitungszeit je nach Gehäusegröße auf 30 Sekunden bis eine Minute pro Gehäuse. Davon werden rund sieben Sekunden für das Anfahren und Schneiden benötigt, die verbleibende Zeit für das Einlegen bzw. Einhängen der Gehäuse in eine Vorrichtung. Rechnet man das auf eine Bearbeitungszeit von 10 Stunden hoch, ergibt sich ein Unterschied von 150 zu 600 Gehäusen.

Auf dieser Grundlage können wir jetzt auch Aufträge für Serienproduktionen annehmen und die Produktionskosten senken.

Frank Schuldig